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Lehrgang unserer Drehleitermaschinisten – 1. Gruppe

Wir für Ihre Sicherheit!
Bis ins letzte Detail durchdacht, hochmodern und schlagkräftig ist das neue Hubrettungsfahrzeug – unsere DLAK (Drehleiter Automatisch mit Korb) 23/12 – seit Donnerstag, 27.06.2024 bei uns in Geiselwind und wird nach der Ausbildung unserer Maschinisten und Mannschaft schlicht und einfach das tun, was es soll; nämlich Retten, Löschen, Bergen und Schützen.
Bis es jedoch soweit ist, müssen unsere Drehleitermaschinisten einen Lehrgang absolvieren.
In den 3 Tagen des Lehrgangs wurden 28,5Stunden Ausbildung für Drehleitermaschinisten geleistet (Seminar der Firma Lfsa). Alles ehrenamtlich, versteht sich. 7 von insgesamt 12 Drehleitermaschinisten sind nun am Fahrzeug fertig ausgebildet. Die 5 fehlenden Kameraden werden vom 23. bis 25.08.2024 ausgebildet, damit wir 24/7 und 365 Tage im Jahr für Eure/Ihre Sicherheit sorgen können.
Was sich wie so einfach auf die Tätigkeiten Retten, Löschen, Bergen und Schützen reduzieren lässt, stellt hohe Ansprüche an die freiwilligen Feuerwehrleute, welche das Einsatzmittel zu jeder Tages- und Nachtzeit in unvorhersehbaren Stresssituationen sicher beherrschen müssen. Intensive Übungs- und Ausbildungseinheiten vor und nach der Indienststellung sorgen bei den bis jetzt ausgebildeten Drehleitermaschinisten mittlerweile für eine relativ hohe Expertise im Umgang mit dem Gerät. Um diese profunden Kenntnisse zu erweitern durchliefen wie bereits erwähnt am vergangenen Wochenende eben diese 7 Kameraden ein dreitägiges Seminar der Firma Lfsa. Deren Ausbilder Andreas Lenz und Stephan Brust (beide hauptberuflich in der Feuerwehrschule Würzburg tätig) vermittelten am Freitag zunächst theoretische Grundlagen, ehe diese an den beiden Folgetagen praktisch vertieft wurden.
Als Übungsobjekte wurden hier neuralgische Gebäude in Geiselwind herangezogen, welche jeweils ihre Besonderheiten aufweisen, wenn dort die Drehleiter zum Einsatz kommen muss. Seien es die kolossalen Ausmaße eines Logistikzentrallagers, die zahlreichen Gastronomiebetriebe, große Mehrfamilienhäuser, die Drei-Franken-Schule oder die Enge der Straßen im Altortbereich – weitreichende Folgen hat die Entscheidung über den exakten Aufstellort des Fahrzeuges. Die Manöver waren dabei so gewählt, dass die absoluten Grenzbereiche ausgelotet werden mussten. Nachdem zahlreiche Objekte im gesamten Ortsbereich dahingehend erfolgreich beübt wurden, folgte ein Manöver mit dem RescueSupport RS300 von MAGIRUS, welcher eine technische Neuerung der Drehleiter darstellt. Da aus Erfahrungswerten der Vergangenheit immer mehr Patienten übergewichtig sind und so mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr sicher und komfortabel gerettet werden können, hat die Feuerwehr Geiselwind als erste im Landkreis Kitzingen einen sogenannten Rescue-Support beschafft. Diese flexible Korbtragehalterung wird innerhalb von 1-2 Minuten unter den Rettungskorb montiert. Anschließend kann die Schwerlasttrage direkt in das Fenster des Patienten manövriert werden, wo dieser dann in die Korbtrage gelegt werden kann. Die Zuladung des Rescue-Support RS300 liegt bei 300 kg.
Eine weitere Besonderheit der Drehleiter stellt der Unterflurbetrieb dar. Mit dem Leiterpark samt Gelenkteil ist nämlich auch ein Arbeiten in einem tieferen Niveau als dessen der Fahrzeugposition möglich, was z.B. beim Retten aus Tiefen von entscheidender Bedeutung ist.
Den Abschluss des dreitägigen Lehrganges bildete eine Einsatzübung mit Löschwasserabgabe über den Monitor unserer DLAK 23/12. Im Anschluss wurden die Teilnahmezertifikate von den beiden Ausbildern ausgehändigt.
Herzlichen Dank an unsere Ausbilder und die Kameraden fürs gemeinsame Training!
Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit!
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